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Stärkung Stiftungsstandort Schweiz: Es geht weiter

Am 12. September hat der Ständerat der Initiative Luginbühl zur Stärkung des Stiftungsstandorts Schweiz zugestimmt. Der Entscheid war eindeutig. So erkannte Ständerat Beat Vonlanthen, Freiburg, CVP, in der Motion „…konkrete Problempunkte, die unter den Nägeln brennen.“ Einer dieser Punkte war die Einführung eines gesamtschweizerischen Stiftungsregisters mit weitergehenden Informationen, als sie heute im Handelsregister zugänglich sind.

Die beiden grossen Stiftungsverbände sind sich in diesem Geschäft nicht einig. proFonds unterstützt die Initiative, swissfoundations lehnt sie ab (heisst aber Teilpunkte, v.a. auch die Einführung eines gesamtschweizerischen Stiftungsregisters, gut).

Über diese Opposition zeigte sich auch Ständerat Vonlanthen erstaunt: „Ich muss sagen, dass die Frontalattacke von Swissfoundations gegen die parlamentarische Initiative Luginbühl bei mir ein ungläubiges Kopfschütteln provoziert.“

Das Geschäft kommt nun in den Nationalrat. Seine vorbereitende Kommission steht der Initiative eher ablehnend gegenüber (vgl. dazu unsere früheren NL).

„Steuerprivileg nur gegen Offenheit“

Ein aufschlussreicher Kommentar zu diesem Geschäft findet sich in der NZZ vom 13. September. Die Forderung nach mehr Transparenz im Stiftungssektor wird jetzt nicht nur in der Politik, sondern auch in den Medien unüberhörbar.

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